Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Backsoda ist Natron oder Natriumhydrogencarbonat und eines der bekanntesten und vielseitigsten Hausmittel. Dabei handelt es sich um ein Natriumsalz der Kohlensäure. Andere Bezeichnungen für Backsoda, das in der Drogerie erhältlich ist, sind Speisesoda, Backnatron oder Speisenatron. Die Reinheit der erhältlichen Backtriebmittel unterscheidet sich und hängt stark von der Marke und dem Hersteller ab. Natron ist immer ein Bestandteil in Triebmitteln, so auch in Backpulver oder Brausepulver.
Backpulver und Backsoda sind zwei unterschiedliche Pulver, auch wenn die Wirkung in etwa gleich ist. Allerdings benötigst du eine wesentlich geringere Menge Natron, damit der Teig aufgeht und luftig wird, da die Wirkung schneller einsetzt. Im Backpulver ist immer ein Anteil Natron enthalten, während dazu jedoch Trennmittel wie Stärke oder Mehl und Säuren kommen, darunter Wein- oder Zitronensäure. Daneben gibt es noch Speisestärke, die wiederum einen verdickenden Effekt hat, beispielsweise bei der Zubereitung von Saucen.
Natron ist sehr vielseitig nutzbar, bleibt in der Küche aber immer ein beliebtes Backtriebmittel. Es ist eine wirkungsvolle Backzutat, die hilft, den Teig schneller aufgehen zu lassen und durch die Bildung von Luftbläschen aufzulockern. Trotzdem kannst du es auch bei vielen anderen Kochvorgängen verwenden, um Zeit und Aufwand zu sparen. So genügt eine Messerspitze Natron, um Wasser schneller zum Sieden zu bringen. Das verkürzt beispielsweise die Kochzeit der ansonsten sehr lange kochenden Hülsenfrüchte. Natron sorgt dafür, dass diese leichter verdaulich sind.
Willst du Kohl oder Rosenkohl zubereiten, sorgt etwas Backsoda dafür, dass der Geruch reduziert wird. Gleiches gilt für grünes Gemüse, darunter Bohnen oder Erbsen, das durch eine Prise Soda seine intensive Farbe behält. Natron macht allgemein das Wasser weicher, so dass selbst beim Kaffee- und Teekochen ein besserer Geschmack erzielt wird. Sogar zum Steifschlagen von Sahne ist es praktisch und beschleunigt den Prozess.
Wenn du selbst zu viel gegessen hast, kannst du deinen schweren Magen mit etwas aufgelöstem Natron in einem Glas Wasser beruhigen. Natürlich solltest du das nicht zu häufig machen, damit dein Magen nicht angegriffen wird. Bei Beschwerden kann Natron gegen Sodbrennen helfen.
Natron sorgt für den chemischen Prozess im Teig, wenn es in Kontakt mit säurehaltigen Zutaten kommt, da es selbst alkalisch ist. Das gilt sowohl für salzige als auch süsse Teigsorten. Wenn du Teig zubereitest oder einen Kuchen backen möchtest, sorgt Natron für den aufgelockerten Effekt, da im Teig kleine Luftblasen entstehen. Es reagiert unter der Einwirkung von Wärme und Wasser mit sauren Zutaten wie:
Zwar handelt es sich bei beiden Pulversorten nicht um dasselbe, jedoch ist Natron immer ein wichtiger Bestandteil von Backpulver. Daher kannst du beide für Teigrezepte verwenden, allerdings nicht im Verhältnis 1:1 ersetzen. Gegenüber Backpulver ist bei Natron eine geringere Menge sinnvoll. Du kannst entsprechend einen Teelöffel Backpulver durch einen halben bis dreiviertel Teelöffel Natron ersetzen. Sinnvoll ist die Verwendung von Speisesoda immer, wenn der Teig säurehaltige Zutaten enthält, darunter Buttermilch, Zitrone oder Fruchtsaft. Ansonsten ist Backpulver praktischer. Genauso kannst du aber Natron im Teig mit der Zugabe säurehaltiger Lebensmittel anregen. Schon ein Spritzer Zitronensaft oder Essig genügt und macht sich auch nicht im Geschmack bemerkbar.
Du kannst Natron oder Backsoda in allen Drogerien, aber auch in der Apotheke und in einigen Supermärkten kaufen. Es wird aus gewöhnlichem Kochsalz gewonnen und gestattet viele Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Die Reinheit ist unterschiedlich und hängt von der Marke ab. Manche Backsoda sind sehr fein, andere grobkörniger. Je nachdem, wozu du es verwenden möchtest, kannst du ein grobkörniges Pulver auch im Mörser fein mahlen. Die grobkörnige Struktur ist zudem als Beauty-Tipp empfehlenswert: Sie ist ein tolles Peeling oder praktisch für die Reinigung der Zähne.
Natron ist gegenüber Backpulver in der Anwendung vielseitiger nutzbar, so beispielsweise als beliebtes Reinigungsmittel. Da hier die Säuren und Trennmittel fehlen, die im Backpulver enthalten sind, ist die reinigende Wirkung grösser und verursacht keine Schäden. Die im Backpulver enthaltenen Säuren dagegen heben den Reinigungsprozess auf und können unschöne Spuren hinterlassen. Natron ist als Hausmittel bekannt und hilft gegen Sodbrennen, Mundgeruch oder Schweissfüsse. Es reinigt die Haut, macht weissere Zähne und pflegt sogar dein Haar. Das liegt an der alkalischen Wirkung des Backsodas, durch die Säuren gebunden und neutralisiert werden.
Auf die Süsse im Kuchen möchte wohl niemand gerne verzichten. Denn seien wir ehrlich: Wer würde schon gerne einen Kuchen, eine Torte oder Gebäck essen, wenn sie so gar nicht süss schmecken? Viele Menschen sind daher der Meinung, dass in einen Kuchen auch unbedingt Zucker gehört. Dabei gibt es eine Menge süsser Alternativen zum Kristallzucker. Welche gesunden Zusatzersatzstoffe es gibt, wie du einen leckeren Kuchen mit Honig, Agavensirup, Xylit und Co. backst und worauf du bei der Zubereitung achten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber. Darüber hinaus haben wir noch zwei schnelle zuckerfreie Kuchenrezepte, die du ganz einfach nachbacken kannst.
Die Auswahl an verschiedenen Brotsorten ist beim Bäcker mittlerweile enorm. Schätzungsweise gibt es über dreihundert Sorten, die durch weitere Zutaten noch im Geschmack variieren. Neben Weissbrot erfreut sich vor allen Dingen Vollkornbrot grosser Beliebtheit. Es ist nährreicher als Weiss- und Graubrot, voller Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, macht schneller satt und schmeckt mit vielen Belägen. Eines der gesündesten Brote ist das Roggenvollkornbrot.
Um ein Brot „in Form zu bringen“, eignet sich ein Gärkörbchen. Sinnvoll ist die Anschaffung dieses praktischen Helfers vor allem für Menschen, die regelmässig Brote backen und sich eine schöne Brotform wünschen. Warum sich ein Gärkörbchen lohnt, für welche Brote du einen Gärkorb verwenden kannst und wie du ihn benutzt und reinigst, erfährst du in unserem Ratgeber.
Traditionell wird Brot mit Sauerteig gebacken – dieses natürliche Backtriebmittel verleiht dem Brot seinen besonderen Geschmack und lässt es während des Backens aufgehen. Einen Sauerteig kann aber nicht nur der Bäcker herstellen, sondern mit etwas Zeit und Geduld jeder Mensch zu Hause. Dass die Herstellung eines Sauerteigs gar nicht so kompliziert ist, erfährst du in unserem Ratgeber mit einer einfachen und verständlichen Anleitung auch für Backanfänger.
Was wäre eine Praline ohne ihren schokoladigen Überzug? Und schmeckt ein Schokoladenkuchen oder ein Feingebäck mit einer Glasur nicht gleich doppelt so gut? Für eine schöne glatte und leicht glänzende Glasur kannst du Vollmilchkuvertüre verwenden. Woraus sie besteht und wie du sie am besten schmelzen lässt und verarbeitest, erfährst du in unserem Ratgeber. Du erhältst zudem eine Anleitung, wie du Vollmilchkuvertüre ganz einfach selbst herstellen kannst.
Pumpernickelbrot hat einen ganz speziellen Geschmack: leicht süss-säuerlich und malzig. Kein Wunder, scheiden sich bei diesem sehr herzhaften, gesunden Brot die Geister. Die einen lieben es, die anderen mögen es überhaupt nicht. Doch was Pumpernickelbrot eigentlich genau ist, warum es so gesund ist und wie es gemacht wird, wissen nur die wenigsten. Das einzige, was bei vielen bekannt ist: dass es aus Deutschland stammt. In diesem Artikel erfährst du alles, was es über das Pumpernickelbrot noch zu wissen gibt.